Hallo, ich bin Daniel, der Spieler von Quetzalcoatl
und möchte mich hiermit bei euch bewerben.
Ich bin 29 Jahre alt und lebe in Nordschweden, habe
derzeit viel Arbeit aber verbringe meine Freizeit
gerne mit PvP auf dem Schlachtfeld und/oder in der Arena.
Ich bin erst ganz frisch zur Horde gewechselt, andere kennen vielleicht
den Zwerg Grimmbosch, der früher über Jahre hinweg mein Mainchar war.
Im Folgenden eine kleine RP-Geschichte, die von Quetzalcoatl handelt,
sie wirkt eventuell etwas naiv geschrieben, das liegt wohl am ehesten
daran, dass ich mir die Geschichte eher adhoc einfallen lassen habe.
Ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem.
In den Stamm der Dunkelspeere hineingeboren, verlief Quetzalcoatl´s Jugend
Wild und aufregend, wie die vieler Jungspunde seiner Art.
Schon früh erkannten die Ältesten unter der Führung VOljin´s
sein Potenzial als Krieger doch Coatl, wie er auch gerufen wurde unter seinesgleichen,
empfand die alltäglichen TRainingseinheiten eher als Bürde.
Nicht der kalte Stahl, mit dem er während seiner Ausbildung zu tun hatte
rief in ihm Begeisterung hervor, sondern eher das warme Feuer, aus dem Schwert, Schild und
Rüstung überhaupt erst gefertigt wurden ließ seine Augen größer werden.
Die Elemente der Natur selbst waren es, denen er von je her die meiste Aufmerksamkeit
zukam ließ.
Er liebte es, in der Nacht einige hundert Meter entfernt der Siedlung Sen´Jin rücklinks
auf der staubigen Erde zu liegen, die groben, mit Pusteln übersäten Hände hinterm unförmigen Kopf
verschränkt den Sternen beim Funkeln zuzusehen, während neben ihm ein Feuer knisterte und der launische
Küstenwind ihm ums ausgewählt hässliche Gesicht strich. Eins mit der Natur - DAS war sein Leben
und nicht in Stahl und Blech verpackt auf dem Schlachtfeld, so wie ihn die anderen am liebsten sehen wollten.
So wuchs er heran und sein Vater verfolgte seine Entwicklung
mit Unmut, der nicht selten in hitzigen Streitereien zwischen den beiden Trollen
gipfelte und oft nur aufhörte, indem seine Mutter beruhigend auf seinen
Vater einsprach.
Nie nahm er es seinem Vater wirklich krumm, denn er wusste, dass diese Zeiten
nicht nur eine Zerreißprobe zwischen ihnen beiden war, nein, der gesamte Dunkelspeer-Klan
drohte unter der langjährigen Bedrohung eines Hexendoktors namens Zalazane zu zerbrechen.
Dutzende, wenn nicht hunderte der Dunkelspeere wurden in den vergangenenen Jahren von
dem, den sie Zalazane nennen gefangen genommen und auf den unweit enzfernten Echoinseln als Sklaven gehalten.
Manchmal lauschte Quetzalcoatl den Geschichten der Alten, wenn sie davon erzählten,
wie die Dschungel der Echoinseln einst die Heimat der Dunkelspeere waren und wie der wahnsinnige,
vom voodoo korrumpierte Zalazane sie schließlich von dort vertrieb und fortan jagte.
Eines Nachts beobachtete Quetzalcoadl wieder einmal die Sterne unter dem freien Himmel.
Es war eine ruhige Nacht, ungewöhnlich ruhig, wie er fand, als plötzlich das allnächtliche, fast
schon meditative trommelspiel, welches leise aus der Richtung der Siedlung an sein Ohr drang, durch
Wildes Geschrei und Gewimmer ersetzt wurde.
Im Schatten der Nacht verborgen verfolgte er von einem Hochplateau das Geschehen, welches sich in
der Trollsiedlung abspielte.
Es war das reinste Gemetzel.
Zalazane und seine Untergebenen hatten die anderen Trolle im Schutze der Dunkelheit überrascht. Er sah, wie
vereinzelte Frauen und Kinder hastig in die Nacht flüchteten, während die meisten anderen in ihren
Zelten ermeuchelt wurden, Die Hilflosigkeit trieb ihm die Tränen in die Augen, worauf die Sicht auf all
die Grausamkeit verschwamm.
Als er Sen´jin schließlich erreichte, waren die Truppen Zalazanes weg. Was sie da gelassen haben war nichts
außer Tod und Leid.
Auf wackeligen Beinen hastete er in das Zelt seiner Familie und erblickte seine Mutter tot auf ihrem Bett
sowie seinen Vater, der blut gurgelnd um sein Leben kämpfte und auf der Erde kniete.
Schluchzend kam er an die Seite seines Vaters und erkannte, dass es nur noch eine Frage von Augenblicken
war, bis auch er sterben würde. "ey maan..wie kannstn du mich jetzt einfach so verlassn..."
brachte er nur schluchzend hervor und nahm ihn in seine außergewöhnlich langen Arme.
"Es is´ wichtig, dass du machst, was dein Herz dir sagt mein Sohn. Bitte sei´ mir nich´ böse über
meine Engstirnigkeit, okay maan..?"
Kam es kraftlos aus der Richtung seines Vaters, der fest in den Armen Quetzalcoatle´s vergraben war.
Die Tränen rannen dem jungen Troll in kleinen Rinnsaalen übers Gesicht und er blieb noch sehr lange bei ihm sitzen,
bis klar wurde, dass er von ihm gegangen war.
Einem Meer aus erdrückenden Gefühlen ausgesetzt, verließ er noch in dieser Nacht die Siedlung.
Er lief lange, er lief und lief, bis er einsah, dass er all die Trauer und Wut so nicht stillen würde können.
Erschöpfung umfing ihn und er schloss die Augen..
Als er wieder zu sich kam, sah er direkt in das Kuhartige Gesicht einer Taurin und wich erschrocken zurück..
"ey maan, was machstn du hier?!"
Die alte Taurin lächelte sanft und hob beschwichtigend die Hände.
"Nur die Ruhe, du bist in Sicherheit. Dies ist Mulgore, die Heimat der Tauren und ich.. Nun, du kannst mich
Saina Sanfthuf nennen."
Dies war die erste Begegnung zwischen ihm und Saina.
Eine Begegnung, die Folgenreich verlaufen würde, denn Saina war es, die ihm alles über das Druidenleben beibrachte,
einer Berufung, die sich, wie sich herausstellte, perfekt mit den Vorlieben und dem Lebensstil des jungen Trolls verflechten
ließ.
Quetzalcoatl erkannte die aufkeimende Freundschaft zu ihr als Neubeginn in seinem Leben, schwor sich aber gleichzeitig auch Rache an
Zalazane und seinen Lakaien zu nehmen.
FAQ:
Seit wann spielst du schon?
Ich spiele schon viele Jahre World of Warcraft.
Vor längerer Zeit habe ich eine Pause eingelegt
und bin vor Kurzem wieder dem Spiel verfallen..
Seit wann spielst du Quetzalcoatl als Main?
Ich spiele ihn seit ein paar Monaten als meinen
Mainchar.
Was hast du bisher raidtechnisch erreichen können?
Mit Quetzalcoatl habe ich nie geraidet
und im Prinzip fehlt mir wohl
auch die Zeit am PvE-Raidcontent teilzunehmen.
Wie bist du auf uns gekommen?
Ein langjähriger WoW-Kumpel ist bei euch und er meinte,
bei euch wäre es nett.
Was erwartest du von uns als Raid/Gilde?
Ich erwarte eine freundliche Spielerumgebung,
ich erhoffe mir gemeinsamen Spaß auf den Schlachtfeldern
mit euch.
Was können wir von dir erwarten?
Einen netten, aufgeschlossenen Spieler in erster Linie, denke ich,
der viel Spaß daran hat, mit seinen Gildenkollegen im BG zu spielen.